Erlebnisbericht
Der Plan war ja schon länger gefasst und die Jungs der SOIN 17 haben noch viel länger darauf gedrängt: Weg fahren müsste man mal. Weit weg am besten. Warum weit weg? Warum nicht….als Grund für eine Reise schon mehr als ausreichend, wie alle fanden. Und natürlich nicht nur für einen Tag.
Vorbereitung
Also, wo sollte es denn hingehen? Augsburg oder Nürnberg? Nein, nicht weit genug. Berlin sollte es sein, nach der Bundeshauptstadt stand der Sinn. Weit genug entfernt und immer eine Reise wert, so sagt man ja. Rüdiger und Jochen haben sich als Reiseleitung angeboten. Der Leitung obliegt die Planung, also frisch geschaut, gegoogled, gemacht, getan. Ergebnis: Vier Tage Hauptstadt, in den Ferien, mit dem schicken ICE hin und zurück, genächtigt wird im Hostel. Der Tag der Abreise rückte näher und näher, das Reisefieber stieg. Ein paar letzte Vorbereitungen und dann ging es auch schon los.
Sightseeing in der Hauptstadt
Tag 1: Nach der Besichtigung des Checkpoint Charlie besuchen wir das Brandenburger Tor und schlendern auch noch gemütlich zum Reichstag. Danach ist der „offizielle Teil“ beendet und jeder kann die Stadt für den Rest des Abends so erkunden, wie er es mag.
Tag 2: Am nächsten Morgen treffen sich alle in der Lobby des Hostels. Nach einem üppigen Frühstück steht das Pergamon-Museum auf dem Tagesplan: Hochkultur nicht nur für Historiker, sondern Antike zum anschauen, bewundern und bestaunen.
Auch das nächste Ziel ist durchaus etwas Erstaunliches: Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste freistehende Gebäude Europas. Im Jahr der Fertigstellung war er der zweithöchste Fernsehturm der Welt.
Der Markt am Alexanderplatz ist für alle Reisenden ein lohnenswerter Anlaufpunkt und auch wir haben den einen oder anderen Euro in mehr oder weniger wertvolle Reiseandenken investiert. An unserem Besuchstag gab es offensichtlich eine Art afrikanisches Motto: Viele der angebotenen Waren und Speisen stammten aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern und eine Band, deren Musikstil wohl am besten mit Weltmusik zu bezeichnen ist, hat die zuschauende und einkaufende Menge bestens unterhalten.
Der Abend klingt aus mit einem klassischen Berliner Gericht: Döner. Wir haben unseren Döner in einem kleinen Restaurant gegessen. Der Wirt war überaus freundlich und, das war bestimmt nicht das unwichtigste, es hat allen sehr gut geschmeckt.
Tag 3: Auch der nächste Morgen bot das reichhaltige Frühstück. Mit dieser Grundlage konnte der Wissensdurstige sich auf die Suche nach neuen Erkenntnissen und Eindrücken machen. An einem regnerischen Tag sollte dabei der Komfort nicht zu kurz kommen. Von daher ist eine Sightseeing-Tour per Bus eine richtig gute Wahl. Wir sind dann im Doppeldecker zwei Stunden lang durch Berlin gekurvt, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen. Siegessäule und Regierungsbezirk, Kurfürstendamm und Unter den Linden, wir haben (fast) alles gesehen.
Nach einer Mittagspause (für die einen im Hostel, die anderen im Supermarkt und wieder andere bei einem Capuccino am Gendarmenmarkt) ging es dann auf die Flanier- und Einkaufsmeile Kurfürstendamm, oder auch kurz Ku’damm mit Besuch des KaDeWe. Noch nebenbei bemerkt: Der Füllfederhalter einer Luxusmarke zum Preis von 1000,- Euro hat für einen mittelschweren Kulturschock bei unseren Reisenden gesorgt und ist auch sonst nur sehr schwer zu vermitteln…….. schön sah er aber schon aus. 😉
Im berühmten und bekannten Cafe Kranzler konnte man sich dann vom Schock etwas erholen.
Reibungsloser Abschluß einer rundherum gelungenen Reise
Am Morgen der Abreise waren alle pünktlich und vollzählig auf den Beinen. Ein letztes Mal wurde das Frühstücksbuffet stark gelichtet und im Bahnhof angekommen, wartete der ICE auch schon auf sein Startsignal. Die Bahn meinte es mit allen Heimweh-Leidenden gut und so fuhr der Zug mit uns an Bord pünktlich ab in Richtung München.
Dort angekommen gab es ein weiteres Stelldichein bei einem Anbieter schneller amerikanischer Kost und dann war das Abenteuer Berlin auch schon beendet. Die Reiseleitenden Rüdiger und Jochen bedanken sich bei allen Mitreisenden für die sehr angenehme Fahrt.