Pädagogischer Dienst für Jugendpension

Die Jugendschutzstelle Jugendpension (JUP) wurde im August 1995 gegründet und hat die Aufgabe, jungen Menschen (Mädchen und Jungen) zwischen 14 und 18 Jahren, Gefährdung abzuwenden, ein Obdach zu geben und sie in Zusammenwirken mit den freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe, gemäß dem § 42, sozial zu integrieren. Die JUP verfügt über 25 Plätze und zwei Notbetten. Bei der Klientel handelt es sich vielfach um dissoziale und verhaltensauffällige Mädchen und Jungen, die in anderen Einrichtungen oder im Elternhaus nicht bleiben konnten, oder wollten. Etwa ein Viertel ist therapiebedürftig, steht der Behandlung zumeist jedoch ablehnend gegenüber. Infolgedessen werden an die Tag- und Nachtdienste hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Zuwendungsfähigkeit, Geduld, Ausdauer und fachlichen Kompetenz gestellt.

 

Die Aufgaben des pädagogischen Dienstes:

  • Aufnahme der BewerberInnen
  • Erstellen einer Kurzanamnese
  • Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen
  • Prüfung der örtlichen Zuständigkeit
  • Benachrichtigung des Jugendamtes, der Bezirkssozialarbeit, bzw. des
    zuständigen Sozialbürgerhauses, sowie der Sorgeberechtigten
  • Erläuterung der Hausordnung und Zuweisung des Zimmers
  • Aushändigung von Zimmerschlüssel, Bettwäsche und Hygieneartikeln

Pädagogische Betreuung/Beratung

  • Themenzentrierte Einzel- und Gruppengespräche mit den BewohnerInnen
  • Konfliktintervention und Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien
  • Moderation der wöchentlichen Bewohnerhausversammlungen
  • Strukturieren des Tages- und Arbeitsablaufes in der Einrichtung
  • Initiieren von Anschlußleistungen nach dem SGB VIII
  • Umgang mit den Suchtproblemen der Jugendlichen und Vermittlung von Entgiftungs- und Therapieeinrichtungen
  • Unterstützung bei der Arbeits- und Lehrstellensuche, gegebenenfalls Begleitung vor Ort, Begleitung zu Ämtern und Behörden
  • Aufrechterhaltung der Hausregeln durch Thematisieren und Kontrolle
  • Anleitung zur Mitarbeit im Haus
  • Überprüfung des hygienischen Standards im Haus
  • Regelmäßige Kontrollen der Zimmer auf verbotene Drogen und Alkohol
  • Vorbereitung und Durchführung von Hilfeplangesprächen mit den zuständigen Jugendämtern, bzw. der Bezirkssozialarbeit
  • Vorbereitung und Durchführung von Elterngesprächen und Beratung
  • Unterstützung zur Stärkung und Wiedererlangung der erzieherischen Kompetenz der Sorgeberechtigten, ggf. Nachbetreuung der Klienten

Freizeitgestaltung

  • Anregung zu Gesellschaftsspielen
  • Kino- Museumsbesuche, gemeinsames Kochen
  • Tipps zur Freizeitgestaltung
  • Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten einer mehrtägigen Ferienfreizeit

Verwaltungsarbeit

  • Führen des Kassenbuches
  • Übermittlung von Ein- und Austrittsanzeigen an die Kostenträger
  • Führen der Ein- und Auszugstatistiken
  • Verfassen von Anschreiben und Berichten
  • EDV gestützte Aktenführung und Dokumentation

 

 

Die Geschäftsstelle des Wohnhilfevereins befindet sich in der
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Tel. 089 - 18 93 365 - 0, Fax - 10,
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