Wohnprojekt ARO66

Albert-Roßhaupter Str. 66

81369 München

Tel. 089-500730-0

Mail: aro66 (at) wohnhilfe-muenchen.de

Räumlichkeiten

Die Bewohner leben in einem barrierefreien Haus mit 41 möblierten Einzelzimmern, jeweils mit Dusche und WC ausgestattet. Im Untergeschoss befindet sich ein behindertengerechtes Wannenbad mit Lift, zwei Lagerräume sowie die Waschküche und eine Werkstatt.

Im Erdgeschoss sind die Büros der Leitung und des sozialpädagogischen Fachdienstes sowie der Empfang, die Mitarbeiterküche und der Besprechungs- und Aufenthaltsraum untergebracht. Im Eingangsbereich befindet sich das Café/TV Raum. In jedem Stockwerk steht neben der Gemeinschaftsküche ein Aufenthaltsbereich für die Bewohner zur Verfügung. Auf zwei der insgesamt fünf Etagen befindet sich jeweils ein Büro. Ein kleiner Garten lädt zum Entspannen ein, dort wird im Sommer gern gegrillt.

Personal

  • Leitung
  • Verwaltung
  • Sozialpädagogischer Fachdienst
  • Pflegefachkräfte in der Gesundheitssorge
  • Betreuungsassistenten/-assistentinnen
  • Haustechnik
  • Hauswirtschaftsleitung
  • Reinigungskräfte
  • Nachtdienste

Leistungen

Das Wohnprojekt ARO66 bietet 14 Plätze im „Langzeitbereich“. Die Klienten können in diesem Bereich unbefristet, so lange ihre gesundheitliche Situation es ermöglicht, wohnen.

Im „Übergangsbereich“ können 27 Personen untergebracht werden. Sie sollen innerhalb von 18 Monaten (in Ausnahmefällen kann die Frist auf 24 Monate verlängert werden) dazu befähigt werden, unabhängig von stationärer Betreuung, ggf. mit ambulanter Betreuung, zu leben.

Die sozialpädagogischen Unterstützungsleistungen sind im „Übergangsbereich“ höher als im „Langzeitbereich“, die Leistung der Gesundheitssorge ist im „Langzeitbereich“ intensiver als im „Übergangsbereich“. Der Wechsel in den jeweils anderen Betreuungs- und Versorgungsbereich ist grundsätzlich möglich, sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Das Wohnprojekt ARO66 bietet Klienten im Rahmen des „betreuten Einzelwohnens“ (BEW), in eigenen Mietwohnungen, sozialpädagogische Betreuungskontinuität durch Sozialpädagog*innen der Einrichtung über mehrere Monate hinweg, um die Phase der Verselbstständigung zu begleiten

Aufgenommen werden volljährige wohnungslose Männer (in Ausnahmefällen auch Paare), die einzeln oder kumulativ folgende Probleme aufweisen:

  • Chronische Alkoholkrankheit
  • Chronische Mehrfachbeeinträchtigung
  • Doppel-/ Mehrfachdiagnosen
  • Psychische Erkrankung

Die Bewohner leben in möblierten Zimmern mit Dusche und WC und nutzen eine Gemeinschaftsküche auf der Etage. Ihnen stehen folgende Angebote zur Verfügung:

  • Einzelberatung durch Sozialpädagog*innen
  • Hilfen im Umgang mit Behörden und Institutionen
  • Krankenpflegerische Unterstützung / Versorgung
  • Stellung und Einteilung der Medikamente
  • Hilfestellung bei der Körper- und Wohnhygiene
  • Zuführung zu ambulanter und stationärer medizinischer Behandlung
  • Besuche im Krankenhaus
  • Einteilung der finanziellen Mittel
  • Vermittlung von Kontakten zu bedarfsgerechten Fachberatungsstellen, bzw. Fachdiensten
  • Unterstützung bei der Suche nach (öffentlich geförderten) Wohnraum
  • Krisenintervention „rund um die Uhr“
  • 24-stündige personelle Präsenz an 365 Tagen
  • Regelmäßige ärztliche Sprechstunde in der Einrichtung
  • Vermittlung von Kontakten zu Familienangehörigen
  • Tagesstrukturierende Angebote (TSA)
  • Vermittlung von Beschäftigungsangeboten im Haus (u.a. hauswirtschaftliche Dienste, leichte Renovierungstätigkeiten unter Anleitung, Pfortendienst, Gartenpflege).
  • Angebot gesundheitsfördernder Aktivitäten (Wandern, Schwimmen und sonstige sportliche Aktivitäten).
  • Kulturelle Angebote für Einzelne und Gruppen (Kino- und Konzertbesuche, Ausflüge, mehrtägige Aufenthalte im vereinseigenen Anwesen in Ungarn, Museumsbesuche) sowie Freizeitangebote wie gemeinsame Spiele und Diskussionsforen.
  • Motivation zur Partizipation und Wahrnehmung der eigenen Rechte (z.B. durch Engagement in der gewählten Bewohnervertretung und durch rege Beteiligung an den monatlichen Bewohnerversammlungen)
  • gemeinsame Gestaltung von jahreszeitlichen Festivitäten (Sommer- und Herbstfest, Nikolaus- und Weihnachtsfeier).